Reisebericht Rundreise Sri Lanka

Wir nehmen dich mit auf unsere 14-tägige Rundreise einmal quer durch Sri Lanka. Entdecke zusammen mit uns dieses faszinierende vielfältige Land im Indischen Ozean. Seine Menschen, die uralte Kultur und atemberaubende Landschaft zogen uns schnell in den Bann. Unvergessliche Erlebnisse warten auf uns!

Wir nehmen dich mit auf unsere 14-tägige Rundreise einmal quer durch Sri Lanka. Entdecke zusammen mit uns dieses faszinierende vielfältige Land im Indischen Ozean. Seine Menschen, die uralte Kultur und atemberaubende Landschaft zogen uns schnell in den Bann. Unvergessliche Erlebnisse warten auf uns!

In Deutschland

Wegen der aktuell sehr unübersichtlichen und sich ständig ändernden Situation durch und mit COVID-19 haben wir bei der Planung und Buchung der hier beschriebenen 14-tägigen Sri Lanka Rundreise die Dienste von Vivamundo-Reisen  in Anspruch genommen. Dieser Veranstalter wurde uns im Rahmen der Vorbereitungen zu unserer Ayurveda Kur von unserem Ayurveda Hotel empfohlen. Wie sich herausstellte war sowohl die Entscheidung, mit einem Veranstalter die Rundreise in Angriff zu nehmen, sowie die Wahl des Veranstalters genau richtig!

Langer Vorlauf

Der Rundreisebeginn sollte irgendwann Ende Juli 2021 sein. Die erste Kontaktaufnahme zu Vivamundo-Reisen erfolgte Ende April. Gemäß unserer Vorgaben (Dauer, Sehenswürdigkeiten und anderer Präferenzen) wurde von Vivamundo-Reisen ein auf uns zugeschnittenes individuelles Rundreiseprogramm inkl. Hotelvorschlägen erstellt. Der Preis inkl. Frühstück in den Hotels, Eintrittsgelder, einem englischsprachigen Fahrerguide mit klimatisierter Limousine sollte für uns beide zusammen ziemlich genau 3.100 Euro betragen.

Dieser Reisebericht entstand während der Corona-Pandemie. Die beschriebenen Angebote und Services können deshalb vom regulären Hotelbetrieb abweichen!
Viel hin und her

Was die Reise und dessen Verlauf angeht, waren wir uns mit Vivamundo-Reisen schnell einig. In den Monaten zwischen der ersten Kontaktaufnahme und dem Beginn der Rundreise standen der Veranstalter und wir ständig in Kontakt. Es gab immer irgendwelche Änderungen auf Grund der Corona-Situation. Mal ging das Land wieder in den Lockdown, dann waren wieder einige Sehenswürdigkeiten geöffnet, andere hatten noch zu. Mal war dann wieder so gut wie gar nichts mehr und ein paar Wochen darauf, war wieder alles möglich.

Ruhe bewahren

Letztendlich konnten wir nur abwarten, wie die Lage kurz vor der Rundreise sein würde. Unser großer Vorteil: Wir waren ohnehin schon zu unserer Ayurveda Kur im Land. Letztendlich stand zum Start unserer Rundreise fest, dass wir fast das gesamte Programm wie geplant durchführen konnten. Und so verließen wir nach unserer dreiwöchigen Ayurveda Kur die „Tourist Bubble“ unseres „Save and Secure Level 1“ Hotels Ayurveda Paragon, um uns auf die erste Etappe der Reise zu begeben.

Tag 1: Abholung vom Hotel Ayurveda Paragon und Fahrt nach Tissamaharama

Abfahrt im Regen – mit Verspätung

„Das fängt ja schon gut an!“ Es hat zu regnen begonnen und der Fahrer kommt nicht. 11 Uhr war ausgemacht. Um 11.20 Uhr der erste Anruf vom Fahrer. In 10 Minuten wird er da sein. Letztendlich war er dann um 11.45 Uhr da – Reifenpanne. Ok, das kann passieren. Die Koffer waren dann schnell verladen und nach 3 Wochen ohne nur einen Fuß vor das Hotel gesetzt zu haben, waren wir „on the road“ auf den ersten Metern unserer Reise fast einmal quer durchs Land.

Kamal, unser Fahrer

Mitte 50, leicht untersetzt, eine Seelenruhe ausstrahlend, das war unser Fahrer Kamal. In seinem geräumigen Toyota sollte er uns die nächsten 14 Tage sicher und souverän durchs Land fahren und begleiten. Immer offen für unsere Fragen und stets um unser Wohl besorgt. So einiges sollten wir mit ihm erleben. Das Eis war gleich nach den ersten Kilometern gebrochen, nachdem uns Kamal in sehr gutem Englisch die ersten Basics zu Land und Leuten erzählte. Unsere ersten Fragen ergaben neue Erklärungen und so entstand ein nettes Gespräch. Es sollte nicht das letzte während dieser Reise und den Stunden im Auto sein. Ein eindeutiger Glücksgriff unser Fahrer!

TraveLanka Tours ruft an

Vor Ort organisiert und betreut wurde unsere Rundreise durch TraveLanka. Unser Ansprechpartner war Angelo, deutschsprachig und immer per WhatsApp erreichbar. Wir waren noch nicht lange unterwegs, da kam schon der erste Anruf von Angelo bzw. seiner Frau Lea. Ob alles in Ordnung sei und, dass wir uns jederzeit an sie wenden könnten, wenn es Probleme geben würde. Während der Reise kamen von TraveLanka immer wieder mal Nachrichten per WhatsApp. Nachfragen, ob es uns gut geht und kleine Tipps zur nächsten Station.

140km bis Tissamaharama

Mit dem Auto in Sri Lanka reisen bedeutet: Sich loslösen von in Deutschland gültigen Regeln – was die Zeit angeht. Bis auf wenige Hauptverkehrsadern läuft der Straßenverkehr in Sri Lanka über Landstraßen. Diese sind zwar in der Regel recht gut ausgebaut, aber viel genutzt. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 70km/h, viel Verkehr, Hunden und Kühen auf der Straße kann man für 140km schon mal 3 volle Stunden benötigen. Daher war der erste Tag unserer Rundreise nur dazu da, um von Talpe an der Südwestküste nach Tissamaharama etwas weiter im Süden zu fahren. Dort angekommen bezogen wir für zwei Nächte im Tamarind Tree Hotel unser Zimmer.

Tag 1: Abholung vom Hotel Ayurveda Paragon und Fahrt nach Tissamaharama

Abfahrt im Regen – mit Verspätung

„Das fängt ja schon gut an!“ Es hat zu regnen begonnen und der Fahrer kommt nicht. 11 Uhr war ausgemacht. Um 11.20 Uhr der erste Anruf vom Fahrer. In 10 Minuten wird er da sein. Letztendlich war er dann um 11.45 Uhr da – Reifenpanne. Ok, das kann passieren. Die Koffer waren dann schnell verladen und nach 3 Wochen ohne nur einen Fuß vor das Hotel gesetzt zu haben, waren wir „on the road“ auf den ersten Metern unserer Reise fast einmal quer durchs Land.

Kamal, unser Fahrer

Mitte 50, leicht untersetzt, eine Seelenruhe ausstrahlend, das war unser Fahrer Kamal. In seinem geräumigen Toyota sollte er uns die nächsten 14 Tage sicher und souverän durchs Land fahren und begleiten. Immer offen für unsere Fragen und stets um unser Wohl besorgt. So einiges sollten wir mit ihm erleben. Das Eis war gleich nach den ersten Kilometern gebrochen, nachdem uns Kamal in sehr gutem Englisch die ersten Basics zu Land und Leuten erzählte. Unsere ersten Fragen ergaben neue Erklärungen und so entstand ein nettes Gespräch. Es sollte nicht das letzte während dieser Reise und den Stunden im Auto sein. Ein eindeutiger Glücksgriff unser Fahrer!

TraveLanka Tours ruft an

Vor Ort organisiert und betreut wurde unsere Rundreise durch TraveLanka. Unser Ansprechpartner war Angelo, deutschsprachig und immer per WhatsApp erreichbar. Wir waren noch nicht lange unterwegs, da kam schon der erste Anruf von Angelo bzw. seiner Frau Lea. Ob alles in Ordnung sei und, dass wir uns jederzeit an sie wenden könnten, wenn es Probleme geben würde. Während der Reise kamen von TraveLanka immer wieder mal Nachrichten per WhatsApp. Nachfragen, ob es uns gut geht und kleine Tipps zur nächsten Station.

140km bis Tissamaharama

Mit dem Auto in Sri Lanka reisen bedeutet: Sich loslösen von in Deutschland gültigen Regeln – was die Zeit angeht. Bis auf wenige Hauptverkehrsadern läuft der Straßenverkehr in Sri Lanka über Landstraßen. Diese sind zwar in der Regel recht gut ausgebaut, aber viel genutzt. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 70km/h, viel Verkehr, Hunden und Kühen auf der Straße kann man für 140km schon mal 3 volle Stunden benötigen. Daher war der erste Tag unserer Rundreise nur dazu da, um von Talpe an der Südwestküste nach Tissamaharama etwas weiter im Süden zu fahren. Dort angekommen bezogen wir für zwei Nächte im Tamarind Tree Hotel unser Zimmer.

Tag 2: Safari im Yala-Nationalpark

Für die meisten Gäste gibt es wohl nur einen Grund in einem der zahlreichen Hotels in und um Tissamaharama abzusteigen: Eine Safari im Yala-Nationalpark. Über ganz Sri Lanka verteilt, bietet das Land einige Nationalparks. Der Yala-Nationalpark ist für seine Leoparden-Population bekannt.

Wir gehen (pardon fahren) auf Safari

Bereits am Vortag fragte uns unser Fahrer Kamal, wann wir zu unserer Safari aufbrechen möchten. Er meinte, in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag sei die Wahrscheinlichkeit am größten, auf die meisten Tiere inklusive dem Leoparden zu treffen. Wir entschieden uns für die Ausfahrt am frühen Morgen. So hätten wir noch einmal am späten Nachmittag die Change gehabt, ein erneutes Mal auf die Pirsch zu gehen.

Der Yala-Nationalpark
Abholung um 5.30 Uhr

Mit dem Doggy-Bag in der Hand standen wir pünktlich um 5.30 Uhr vor unserem Geländewagen (ein umgebauter Toyota Hilux Pickup). Für insgesamt 6 Personen waren Plätze vorhanden. Unsere Frage, wie viele Leute denn noch kommen würden, wurde mit „2“ beantwortet. Schnell war aber klar, dass uns der Fahrer wohl falsch verstanden hatte. Die „2“ waren nämlich wir, sonst kam keiner mehr. Somit hatten wir den Wagen, den Fahrer und seine Erklärungen für uns ganz alleine.

Bis zu 100 Geländewagen am Tag

Die 25 Kilometer bis zum Park fuhren wir dem Sonnenaufgang entgegen. Im Nachhinein erfuhren wir, dass sich in der Hochsaison bis zu 100 Geländewagen durch den Yala-Nationalpark schieben. Um es vorweg zu nehmen: Damit hatte unsere Tour mit Nichten etwas gemein. Man könnte schon fast sagen „aus Versehen“ begegneten wir während unserer knapp 4-stündigen Fahrt durch den Park genau einem anderen Geländewangen mit ebenfalls zwei Touristen an Bord. Ansonsten: Nur wir, die Tiere und die Landschaft.

Viele Tiere, aber kein Leopard

Landschaft und Tiere gab es genug. Aber leider machten sich die Leoparden rar, so dass wir trotz Intensivster Bemühungen unseres Fahrers an diesem Tag diesbezüglich erfolglos den Park verließen. 4,5 Stunden und knapp 90km später waren wir kurz vor 11 Uhr wieder zurück in unserem Hotel. Dort stand uns der Rest des Tages zur freien Verfügung.

Gut zu wissen!

Während der Safari darf man den Geländewagen nicht verlassen. Es gibt einen ausgewiesenen Rastplatz. Dort kann man (wie in unserem Fall) das mitgebrachte Doggy-Bag verzehren und auf die (leider in unserem Fall nicht betriebsbereite) Toilette gehen.

Für wen ist der Yala-Nationalpark geeignet?
Wer sich sehr für Landschaften und Tiere interessiert, ist im Yala-Nationalpark genau richtig aufgehoben. Man darf aber nicht enttäuscht sein, wenn man z.B. keinen Leoparden oder Elefanten sieht. Ansonsten: Ja, kann man mal gemacht haben. Da der Eintritt aber relativ hoch ist (unseres Wissens nach ca. 25 US$ pro Person) muss man abwägen, ob es einem die Sache Wert ist.

Tag 3: Fahrt von Tissamaharama nach Ella

Das schöne an einer individuellen Rundreise ist, dass einem die Zeit nicht im Nacken sitzt. Kein mürrischer Reiseführer, der einen um 6 Uhr 30 aus dem Bett jagt, damit die Gruppe pünktlich um 8 Uhr wieder auf der Straße ist. Wir konnten unsere Tage ganz gemütlich angehen und entsprechend unserer Bedürfnisse planen. Das bedeutete an diesem Tag: Abfahrt um 10.30 Uhr Richtung Ella!

Ab in die Berge
Blick von unserem Zimmer ins Tal.

Für die knapp 90km Richtung Ella  brauchten wir fast 1 Stunde 45 Minuten. Unsere Herberge für die nächsten zwei Nächte sollte das etwa 10km außerhalb von Ella gelegene Hotel The Planters Bungalow sein. Voller Stolz führte uns der Manager des kleinen Hotels (9 Zimmer) zu seinen besten Zimmern im Neubau. „Angelo von TraveLanka hat angerufen. Er meinte, ich soll Ihnen das beste Zimmer geben. Sie können sogar auswählen!“. Daraufhin zeigte er uns zwei Zimmer. Wir entschieden uns für das 2. Mit einer großen Glasfront und einem phänomenalen Ausblick auf das Tal unterhalb des Hotels.

Zunächst waren wir enttäuscht

Allerdings entsprach The Planters Bungalow gar nicht dem, was wir uns versprochen hatten. Während der Reisevorbereitung äußerte ich den Wunsch, in einem Kolonialstil-Hotel in den Teeplantagen zu übernachten. So in etwa war auch der Eindruck, den man von der Webseite des Hotels hätte haben können. Aber weder ist The Planters Bungalow ein Kolonialstil-Hotel noch liegt es in den Teeplantagen.

Doch dann haben wir uns sehr wohl gefühlt

Dennoch wuchs uns The Planters Bungalow sehr ans Herz. Die Stille, die weitläufige Anlage, das großzügige Zimmer und nicht zuletzt das absolut reizende Team um den Hotelmanager machten die anfängliche Enttäuschung wett. Nach einem späten Mittagessen im Hotel stand uns der Tag zur freien Verfügung. Wir verbrachten ihn im Hotel – als einzige Gäste an diesem Tag. Einzig ein kurzer Ausflug zu den Ravenna Falls, einem der zahlreichen Wasserfälle der Gegend stand, während das Essen für uns vorbereitet wurde, auf dem Programm.

Tag 3: Fahrt von Tissamaharama nach Ella

Das schöne an einer individuellen Rundreise ist, dass einem die Zeit nicht im Nacken sitzt. Kein mürrischer Reiseführer, der einen um 6 Uhr 30 aus dem Bett jagt, damit die Gruppe pünktlich um 8 Uhr wieder auf der Straße ist. Wir konnten unsere Tage ganz gemütlich angehen und entsprechend unserer Bedürfnisse planen. Das bedeutete an diesem Tag: Abfahrt um 10.30 Uhr Richtung Ella!

Ab in die Berge
Blick von unserem Zimmer ins Tal.

Für die knapp 90km Richtung Ella  brauchten wir fast 1 Stunde 45 Minuten. Unsere Herberge für die nächsten zwei Nächte sollte das etwa 10km außerhalb von Ella gelegene Hotel The Planters Bungalow sein. Voller Stolz führte uns der Manager des kleinen Hotels (9 Zimmer) zu seinen besten Zimmern im Neubau. „Angelo von TraveLanka hat angerufen. Er meinte, ich soll Ihnen das beste Zimmer geben. Sie können sogar auswählen!“. Daraufhin zeigte er uns zwei Zimmer. Wir entschieden uns für das 2. Mit einer großen Glasfront und einem phänomenalen Ausblick auf das Tal unterhalb des Hotels.

Zunächst waren wir enttäuscht

Allerdings entsprach The Planters Bungalow gar nicht dem, was wir uns versprochen hatten. Während der Reisevorbereitung äußerte ich den Wunsch, in einem Kolonialstil-Hotel in den Teeplantagen zu übernachten. So in etwa war auch der Eindruck, den man von der Webseite des Hotels hätte haben können. Aber weder ist The Planters Bungalow ein Kolonialstil-Hotel noch liegt es in den Teeplantagen.

Doch dann haben wir uns sehr wohl gefühlt

Dennoch wuchs uns The Planters Bungalow sehr ans Herz. Die Stille, die weitläufige Anlage, das großzügige Zimmer und nicht zuletzt das absolut reizende Team um den Hotelmanager machten die anfängliche Enttäuschung wett. Nach einem späten Mittagessen im Hotel stand uns der Tag zur freien Verfügung. Wir verbrachten ihn im Hotel – als einzige Gäste an diesem Tag. Einzig ein kurzer Ausflug zu den Ravenna Falls, einem der zahlreichen Wasserfälle der Gegend stand, während das Essen für uns vorbereitet wurde, auf dem Programm.

Tag 4: Little (small) Adam’s Peek, Nine Arches Bride und Tip Top Ella Boutique Hotel

Der eigentliche Titel für diesen Tag hätte „Wanderung in den Hortons Plains“ lauten sollen. So war es eigentlich geplant. Aber bereits am Vortag entschieden wir, diese Wanderung ausfallen zu lassen. Aus mehren Gründen. Zum Einen wäre der Weg dorthin ein wenig weiter gewesen und zum Anderen plagt meine Frau etwas die Höhenangst und ein Highlight der Hortons Plains ist World’s End, ein Steilabhang von über 870m. Da war meine Frau dann raus.

Alternative: Little (small) Adam’s Peak

Die einen sagen so (little), die anderen so (small). Auf jeden Fall hat der Little (small) Adam’s Peak nichts mit dem als religiöse Pilgerstätte bekannten Adam’s Peak zu tun. Der little (small) Adam’s Peak ist nur ein relativ hoher Berg (1.141 Meter), von dem aus man einfach eine tolle Aussicht hat.

Der Aufstieg: Mal so – mal so

Je nach Quelle googelt man als Aufstiegszeit zur Spitze des Little (small) Adam’s Peak 45 Minuten bis über 2 Stunden. Unserer Erfahrung nach sind beide Werte realistisch: 45 Minuten straffer Fußmarsch eines geübten Wanderers. 2 Stunden mit diversen Foto-Pausen und eher gemächlichem Schritt. Man könnte sich den ersten Teil der Strecke auch mit dem TukTuk fahren lassen.

Schotterweg, Stufen und leichte Abhänge

Von der Hauptstraße betritt man einen schmalen geteerten Weg, der schnell zum Schotterweg wird und sich allmählich gemächlich nach oben schlängelt. So geht es die erste Zeit dahin. Mal im Schatten mal mit Ausblick. Mit etwas Glück nimmt man an den Wegkreuzungen auch den richtigen Pfad Richtung Gipfel oder, wie in unserem Fall, kommt gerade ein netter Einheimischer des Wegs, der einem die Richtung weist.

Ab der Zipline wird es alpiner

Irgendwann kommt man zur Bergstation einer Zipline. Gerne zeigen einem die Mitarbeiter die Richtung zur letzten Etappe. Diese führt über Stufen, Steine und Geröll direkt auf den Gipfel des Litte (small) Adam’s Peak. Dieser Teil der Strecke ist der anspruchsvollste. Er kann durchaus auch von ganz normalen Spaziergängern bewältigt werden. Man sollte einigermaßen gutes Schuhwerk mitbringen, also keine Flip Flops. Außerdem sollte man sich in der Lage sehen ein paar Meter leicht zu klettern und es schadet auch nicht, mit kleinen Abhängen am Wegesrand kein Problem zu haben.

Ist man am Gipfel angelangt, wird man von der Aussicht belohnt

Der Little (small) Adam’s Peak besteht auch zwei kleinen Gipfelchen. In einer kleinen Mulde zwischen den beiden ist der Aufstieg beendet. Ein Corona-Vorteil: Außer uns waren nur drei weitere Personen und ein Hund dort oben. Zu normalen Zeiten sollen sich hier Einheimische und Backpacker tummeln. Es gehört zum guten Ton, den Litte (small) Adam’s Peak zu besteigen, wenn man schon einmal in der Gegend ist. Das große Interesse an dem Berg bezeugen auch die zahlreichen, während unseres Aufstiegs verwaisten, Verkaufsstände am Wegesrand weiter unten.

Fotostopp, Aussicht genießen und Abstieg

Die Zeit auf dem Gipfel kann man für einige wunderbare Panoramafotos nutzen. Die Aussicht ist wirklich sensationell! Danach ging es für uns auch schon wieder auf den Weg nach unten, zurück zu unserem Auto, das am Rand der Hauptstraße auf uns wartete.

Nine Arches Bridge

Unser Weg führte uns weiter zur Nine Arches Bridge. Unser Fahrer setzte uns an einem Punkt ab, von dem aus man seiner Beschreibung nach zu einem guten Aussichtspunkt kommen würde, von dem aus man die Brücke sehr gut sehen könnte. Nach einem schweißtreibenden Bergauf- und Bergabmarsch durch steiles Gelände mussten wir uns eingestehen, dass wir diesen Punkt wohl nie finden würden. Unverrichteter Dinge und total verschwitzt drehten wir um. 

Nine Arches Bridge, Blick vom Tip Top Ella
Tip Tip Ella

Am Vorabend schwärmte der Hotelmanager des Planters Bungalow vom neusten Hotel seines Chefs. Einem kleinen Boutique Hotel mit super Blick auf die Nine Arches Bridge. Wir versprachen ihm, am nächsten Tag dort einmal vorbei zu schauen. Am Ende eines nicht enden wollenden nur einspurig ausgebauten Feldweges hatten wir endlich das Hotel vor unseren Augen. Leer, nur die Belegschaft. So war es einfach, eine exklusive Führung durch das Tip Top Ella zu bekommen. Das Hotel wurde erst im Januar eröffnet und hat bis dato nicht wirklich viele Gäste gesehen. Bitte nicht von den tollen Bildern und dem Video auf der Webseite täuschen lassen. Beim Dreh des Videos hat man kräftig in die Trickkiste gegriffen. Zwei Dinge stimmen aber: Die Zimmer sind modern und recht groß, das Hotel liegt ganz toll, mit super Blick ins Tal der Nine Arches Bridge, die man auch super von der Hotelterrasse aus im Blick hat.

Mittagessen in Ella

Es war schon Nachmittag, als wir im Cafe Chill in Ella, dem El Dorado für Backpacker, eintrafen. Während unseres Besuchs war der Ort allerdings fast nur von Einheimischen bevölkert. Nur ganz wenige Touristen waren zu sehen. Wir stärkten uns bei einem wunderbaren Rice and Curry, bevor es wieder zurück ins Hotel ging.

Zu unseren Hotels:

Wir verbrachten während unserer Rundreise die Zeit in (gemäß der Landeskategorie) Mittelklassehotels. Immer mit Frühstück, im Hotel Kumbukgaha Villa sogar zusätzlich mit Abendessen. Auf ausführliche Beschreibungen und Bewertungen der Hotels haben wir hier verzichtet, da wir meist nur zwei Nächte vor Ort waren. Auf den einschlägigen Seiten gibt es aber genug Bewertungen für die Häuser.

Alle Hotels können wir empfehlen. Alle waren sauber (nicht deutsch-blitz-blank, aber sauber), das Personal war überall mehr als freundlich und das Essen schmeckte auch. Ein kleiner Frühstücks-Tipp: In der Regel ist das Sri Lankische Frühstück besser und umfangreicher als das westliche Frühstück. Am besten gefielen uns: The Planters Bungalow (wegen dem Personal) und das Amaranth Bay Resort (wegen dem Hotel an sich).

Tag 5: Ella – Nuwara Eliya – Kandy

Nach einem hervorragenden und ausgiebigen typischen Sri Lankischen Frühstück ging es am Vormittag weiter Richtung Nuwara Eliya. Der Weg dorthin führt über kurvenreiche Straßen entlang der Berge, die mehr und mehr von Teeplantagen überzogen sind. In dem kleinen Städtchen angekommen, merkt man sofort, dass hier noch das britische Erbe hochgehalten wird. Überall erblickt man Gebäude, die so auch irgendwo in Großbritannien stehen könnten. Man fühlt auch gleich, weshalb es den Briten hier so gut gefallen hat: Es ist deutlich kühler als im Rest des Landes. Witzig aus dem klimatisierten Auto anzusehen: Die Einheimischen laufen mit dicken Jacken und Mützen herum. Blickt man auf das Außenthermometer des Fahrzeugs, so wird einem kurz vor Mittag eine Temperatur von knapp unter 20 Grad angezeigt.

Eine Reise zurück in die Kolonialzeit

Nach einer kurzen Autotour durch den Ort ließen wir uns von Kamal auf dem Platz zwischen dem historischen Post Office und dem quirligen Busbahnhof absetzen. Wir nutzten die Gelegenheit zu einer kleinen Erkundungstour der unmittelbaren Gegend. Das Post Office, kleine Läden, der Busbahnhof, Essensstände. Ein einigermaßen normales Leben in der sonst so unwirklichen COVID-Zeit. In Nuwara Eliya wären wir gerne noch etwas länger geblieben. Vielleicht sogar über Nacht. Das Flair der kleinen Stadt gefiel uns. Doch unser nächster Programmpunkt wartete auf uns: Der Besuch einer Teeplantage.

Das historische Postoffice
Regelmäßige Leerung ist gewährleistet!
Kreuzung vor dem historischen Post Office.
Damro Tea

Im Hochland Sri Lankas gibt es zahlreiche Teeplantagen, so genannte Estates. Diese produzieren Tees, vertreiben ihn zu einem gewissen Teil selbst, der Großteil geht aber zu den Teeauktionen. Dort wird er von den uns bekannten Teefirmen aufgekauft, in deren Fabriken zu Mischungen zusammengestellt und dann unter den Namen Lipton, Teekanne und Co. verkauft.

Vom Teeblatt zum fertigen Tee

Wir besuchten die Teefabrik der Firma Damro. Das Fabrikgebäude liegt inmitten der hauseigenen Teeplantagen. Vom Parkplatz aus sieht man in der Ferne die Pflückerinnen bei ihrer Arbeit. Näher ran durften wir leider nicht – wegen Corona. Im inneren der Fabrik wurde uns am laufenden Produktionsprozess genau erklärt, wie aus den grünen Teeblättern der uns bekannte Schwarztee entsteht. Im Anschluss daran gab es noch eine Kanne frisch aufgebrühten Tee aufs Haus. Eine Teeverkostung gab es leider nicht. Im hauseigenen Laden kann man aber alle in der Fabrik produzierten Teesorten kaufen.

Weiter nach Kandy ins Home Stay

Alles sehr interessant! Gerne hätten wir mehr gesehen. Die Pflückerinnen bei der Arbeit, die Teesträucher im Detail. All das wäre bei einer der ansonsten angebotenen Exkursionen in die Plantagen-Hügel möglich gewesen. Wegen Corona leider nicht. Den restlichen Tag verbrauchten wir auf der Straße Richtung Kandy. Dort kamen wir am späten Nachmittag in unserem Home Stay Au Blanc in einem Vorort von Kandy an.

Tag 6: Botanischer Garten von Peridenya und Kochkurs

Der Botanische Garten in Kandy

Kandy, die Provinzhauptstadt und zweite Hauptstadt des Landes wartet gleich mit zwei Sehenswürdigkeiten auf: Dem Zahntempel und dem Botanischen Garten von Peridenya. Beide zählen sicherlich zu den Highlights einer Sri Lanka Rundreise. Auf das ansonsten quirlige Treiben um und im Botanischen Garten mussten wir bei unserem Besuch verzichten. Corona-bedingt war es überall sehr ruhig. Bis auf einige Hochzeitsgesellschaften, die sich am frühen Morgen für ein paar repräsentative Hochzeitsfotos im Park versammelten, waren wir mit einigen Dutzend Gärtnern und zwei Handvoll anderer Parkbesucher alleine.

Eine wunderschöne Anlage

Sri Lanka strotzt ohnehin vor üppiger grüner Vegetation. Man sollte meinen, dass es dann einer von Menschen angelegten Anlage schwer fallen solle, hier mitzuhalten. Dem Botanischen Garten in Kandy gelingt das aber spielend. Eine Mischung aus bekannter Flora und neuen, speziell hier im Garten angesiedelter Pflanzen aus anderen Ländern verzauberten uns. All das in einer wunderschön und sehr gepflegten Anlage. Nach ein paar schönen Stunden in der ruhigen Abgeschiedenheit der Anlage ging es für uns wieder hinaus in die Welt und weiter zum Zahntempel.

Tag 6: Botanischer Garten von Peridenya und Kochkurs

Der Botanische Garten in Kandy

Kandy, die Provinzhauptstadt und zweite Hauptstadt des Landes wartet gleich mit zwei Sehenswürdigkeiten auf: Dem Zahntempel und dem Botanischen Garten von Peridenya. Beide zählen sicherlich zu den Highlights einer Sri Lanka Rundreise. Auf das ansonsten quirlige Treiben um und im Botanischen Garten mussten wir bei unserem Besuch verzichten. Corona-bedingt war es überall sehr ruhig. Bis auf einige Hochzeitsgesellschaften, die sich am frühen Morgen für ein paar repräsentative Hochzeitsfotos im Park versammelten, waren wir mit einigen Dutzend Gärtnern und zwei Handvoll anderer Parkbesucher alleine.

Eine wunderschöne Anlage

Sri Lanka strotzt ohnehin vor üppiger grüner Vegetation. Man sollte meinen, dass es dann einer von Menschen angelegten Anlage schwer fallen solle, hier mitzuhalten. Dem Botanischen Garten in Kandy gelingt das aber spielend. Eine Mischung aus bekannter Flora und neuen, speziell hier im Garten angesiedelter Pflanzen aus anderen Ländern verzauberten uns. All das in einer wunderschön und sehr gepflegten Anlage. Nach ein paar schönen Stunden in der ruhigen Abgeschiedenheit der Anlage ging es für uns wieder hinaus in die Welt und weiter zum Zahntempel.

Der Zahntempel in Kandy

Der Tempel ist zu einer recht großen Anlage herangewachsen. Wie eine kleine Insel inmitten der Stadt. Entsprechend lange brauchten wir, um den speziell für Touristen eigerichteten Corona-Eingang zu erreichen. Aber auch wieder hier: Einerseits mehr Aufwand, andererseits außer uns nur eine weitere Touristin und sehr wenige Einheimische Gläubige. So hatten wir die große weitläufige Anlage fast für uns alleine.

Kein Zahn zu sehen

Den Namen Zahntempel trägt der buddhistische Tempel aufgrund seiner Hauptreliquie – einem Zahn Buddhas. Dieser wird in einem Schrein in der Mitte des Tempels aufbewahrt. Dieser Schrein ist normalerweise verschlossen. Nur zu bestimmten Zeiten am Tag wird dieser Schrein im Rahmen einer religiösen buddhistischen Zeremonie geöffnet. An dieser können auch Touristen teilnehmen. Aber selbst dann bekommt man den Zahn nicht zu sehen. Der Zahn ist nämlich noch einmal in einem kleineren Behältnis gut verpackt. Wir selbst waren unter Tags im Tempel, ohne Zeremonie und Zahn.

Beeindruckende Ruhe

Der Tempel erstreckt sich über mehrere Stockwerke und Gebäude. Darüber hinaus gibt es noch eine weitläufige Außenanlage. Wir schlenderten durch die einzelnen Hallen, begleitet von den Erklärungen unseres Fahrers Kamal, selbst ein Buddhist. Wir beobachteten die Gläubigen beim Gebet und der Darbietung ihrer Opfergaben. Im neueren Teil des Tempels kann man anhand einer Bildergeschichte mit Untertiteln die Geschichte, wie der Zahn Buddhas in diesen Tempel kam, nachverfolgen.

Im großen Bogen zum Kochkurs
St. Paul’s Church
Queen’s Hotel

Neben dem Tempel steht die St. Paul’s Church, eine Kirche aus der Kolonialzeit. Schön zu sehen, wie friedlich die Bauten der einzelnen Religionen hier nebeneinander stehen. Durch einige Straßen, gesäumt mit leider schon leicht verfallenen Gebäuden aus der Kolonialzeit ging es für uns vorbei am ebenfalls nicht mehr ganz so frisch aussenden Queen’s Hotel  wieder zurück zu unserem Fahrzeug. In unserem Home Stay angekommen, wartete schon die Dame des Hauses ungeduldig auf uns. Unser Kochkurs konnte beginnen.

 

Im großen Bogen zum Kochkurs
St. Paul’s Church
Queen’s Hotel

Neben dem Tempel steht die St. Paul’s Church, eine Kirche aus der Kolonialzeit. Schön zu sehen, wie friedlich die Bauten der einzelnen Religionen hier nebeneinander stehen. Durch einige Straßen, gesäumt mit leider schon leicht verfallenen Gebäuden aus der Kolonialzeit ging es für uns vorbei am ebenfalls nicht mehr ganz so frisch aussenden Queen’s Hotel  wieder zurück zu unserem Fahrzeug. In unserem Home Stay angekommen, wartete schon die Dame des Hauses ungeduldig auf uns. Unser Kochkurs konnte beginnen.

 

Kochkurs in der Miniküche

Auf unseren Wunsch hin war ein Kochkurs Teil unseres Programms. Wir wollten erfahren, was und wie in Sri Lanka gekocht wird. Bis dato konnten wir auf unserer Rundreise herausfinden, dass Rice & Curry DAS Gericht in Sri Lanka ist. Es wird überall angeboten, jeder kennt es, jeder isst es und jeder kocht es. So auch gleich wir bei unserem Kochkurs.

Nicht immer waren gute deutschsprachige Links zu den einzelnen erklärenswerten Begriffen verfügbar. Es war uns wichtig, entweder direkt auf die Webseite des Anbieters oder immer auf die selbe Quelle (in diesem Fall wikipedia) zurückzugreifen. Deshalb verlinken wir gelegentlich auf englischsprachige Artikel.

Gar nicht so schwer und hervorragend

Wie sich herausstellte, sollte unser Kochkurs in der Miniküche der Hausherrin unseres Home Stays stattfinden. Die Küche war mehr oder weniger nur ein relativ dunkler Schlauch. Etwa 6 Meter lang und keine 2 Meter (inkl. Arbeitsfläche) breit. Dort bereitete die Hausherrin alle Mahlzeit für ihre dreiköpfige Familie sowie für die Gäste des Home Stay zu. Nun standen wir zu viert (die Hausherrin, wir beide und der Hausherr) in der kleinen Küche und schnippelten, kochten, würzten und probierten. Genauer gesagt machten das die beiden Frauen, die Männer standen daneben, beobachteten alles und sprachen über Bier und Oktoberfest. Die Küche war zwar klein und dunkel, dafür aber sauber – nur um Missverständnissen zuvor zu kommen!

Gegessen wurde alleine
Selbst gekochtes Rice and Curry im Home Stay

Wir erfuhren, welche Gewürze verwendet werden, wie man was wie lange kocht und warum die Köchin in Tontöpfen und nicht in Pfannen aus Metall kocht. Kurz bevor alles fertig war, wurden wir der Küche verwiesen und auf unser Zimmer geschickt. Eine viertel Stunde später durften wir wieder heraus kommen. Im ersten Stock, dort wo normalerweise das Frühstück serviert wird, standen alle von uns zubereiteten Leckereien plus ein paar weiterer Curries, die wir aus Zeitgründen nicht hätten schaffen können, wunderschön präsentiert auf dem Tisch. Wir durften Platz nehmen und essen.

Ein netter Einblick macht Lust auf mehr

Wir hätten uns gefreut, mit der ganzen Familie essen zu dürfen. Obwohl wir nun dort oben im 1. OG alleine saßen schmeckte uns alles hervorragend. Letztendlich war der Kochkurs etwas anders, als wir es uns vorgestellt hatten. Nicht unbedingt schlechter oder besser. Anders eben. Auf jeden Fall machte dieser erste Eindruck von der Küche Sri Lankas Lust auf mehr.

Gar nicht so schwer und hervorragend

Wie sich herausstellte, sollte unser Kochkurs in der Miniküche der Hausherrin unseres Home Stays stattfinden. Die Küche war mehr oder weniger nur ein relativ dunkler Schlauch. Etwa 6 Meter lang und keine 2 Meter (inkl. Arbeitsfläche) breit. Dort bereitete die Hausherrin alle Mahlzeit für ihre dreiköpfige Familie sowie für die Gäste des Home Stay zu. Nun standen wir zu viert (die Hausherrin, wir beide und der Hausherr) in der kleinen Küche und schnippelten, kochten, würzten und probierten. Genauer gesagt machten das die beiden Frauen, die Männer standen daneben, beobachteten alles und sprachen über Bier und Oktoberfest. Die Küche war zwar klein und dunkel, dafür aber sauber – nur um Missverständnissen zuvor zu kommen!

Gegessen wurde alleine
Selbst gekochtes Rice and Curry im Home Stay

Wir erfuhren, welche Gewürze verwendet werden, wie man was wie lange kocht und warum die Köchin in Tontöpfen und nicht in Pfannen aus Metall kocht. Kurz bevor alles fertig war, wurden wir der Küche verwiesen und auf unser Zimmer geschickt. Eine viertel Stunde später durften wir wieder heraus kommen. Im ersten Stock, dort wo normalerweise das Frühstück serviert wird, standen alle von uns zubereiteten Leckereien plus ein paar weiterer Curries, die wir aus Zeitgründen nicht hätten schaffen können, wunderschön präsentiert auf dem Tisch. Wir durften Platz nehmen und essen.

Ein netter Einblick macht Lust auf mehr

Wir hätten uns gefreut, mit der ganzen Familie essen zu dürfen. Obwohl wir nun dort oben im 1. OG alleine saßen schmeckte uns alles hervorragend. Letztendlich war der Kochkurs etwas anders, als wir es uns vorgestellt hatten. Nicht unbedingt schlechter oder besser. Anders eben. Auf jeden Fall machte dieser erste Eindruck von der Küche Sri Lankas Lust auf mehr.

Tag 7: Von Kandy nach Sigiriya

Am heutigen Tag sollte eines der unvergesslichsten Erlebnisse dieser Reise auf uns warten. Es stand weder auf unserem Programm noch war es geplant. Aber der Reihe nach. Aufgrund der Empfehlung unseres Fahrers machten wir, bevor wir Kandy endgültig verließen, einen Stopp bei der Firma Gamini Gems. 

Sri Lanka – Land der Edelsteine

Eine der Hauptexportgüter des Landes sind Edelsteine (Saphir, Rubin, Turmalin, usw.). Die Firma Gamini ist einer der größten Produzenten (von der Mine bis zur Fertigung von Schmuckstücken) in diesem Bereich. In deren Zentrale in Kandy kann man in einem netten Showroom erfahren, wie diese Edelsteine aus der Erde geholt werden, welche Arten von Steinen gefördert werden, was die einzelnen Arten ausmacht und welche wunderbaren Schmuckstücke daraus entstehen können. Selbstverständlich kann man, wenn man will, auch Steine und Schmuckstücke vor Ort erwerben. Ausdrücklich möchten wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dass wir zu keinem Zeitpunkt den Eindruck hatten, dass wir zu irgendwelchen Käufen gedrängt wurden! Im Gegenteil: Der Besuch stand eigentlich nicht auf unserer Liste, er war aber sehr interessant!

Gewürze dürfen nicht fehlen

„Dann gehe doch dorthin, wo der Pfeffer wächst!“ Befolgt man diesen Rat, so landet man unweigerlich auf Sri Lanka. Ebenso berühmt ist der von hier stammende Ceylon Zimt. Aber auch viele weitere Gewürze werden auf Sri Lanka kultiviert: Muskat, Cardamom, Chili, Ingwer, Nelken, usw., usw. Grund genug für uns, auf dem Weg nach Sigiriya in einer kleinen Gewürzfarm Halt zu machen.

So sieht das also aus!?

Auch hier wieder: Eine exklusive Führung nur für uns – mangels anderer Touristen. Bei einem Spaziergang durch die Anlage stoppt man unweigerlich alle paar Meter, weil der Guide einem irgend etwas zeigen kann: „Was ist das?, „Riecht doch mal daran!“, „Kennt Ihr das?“. „Ah, ja, Muskatnuss!, „Oh, das ist riecht nach Nelke!“, „Wie, das soll Tabak sein?“. Am Ende bleibt der unweigerliche Stopp im kleinen Laden der Anlage. Dort kann man alle Gewürze unverarbeitet oder auch zu irgendwelchen Cremes, Ölen oder Pulvern veredelt, gegen überhöhte Preise erwerben. Unser Guide ist allerdings nicht aufdringlich und akzeptiert, dass wir nur ein kleines (überteuertes) Fläschchen Citronella kaufen. Sozusagen als Dankeschön für die wunderbare Privatführung.

Die Höhlentempel von Dambulla

Nur wenige Kilometer von der Hauptstraße zwischen Kandy und Sigirya entfernt liegt Dambulla und die berühmten in den Felsen geschlagenen Höhlentempel. Der nicht allzu beschwerliche Aufstieg zum Weltkulturerbe lohnte sich für uns! Auch hier durften wir die Anlage fast ohne weitere Besucher in aller Ruhe auf uns wirken lassen. Nur für einen kurzen Moment ließen wir in unserer Vorstellung eine Busladung anderer Touristen durch die Anlage trampeln. Anschließend tauchten wir wieder in die mystische Welt der kleinen Felsentempel.

Ein mystischer Ort fast für uns alleine

Viel interessanter war die Vorstellung, wie hier vor hunderten von Jahren buddhistische Mönchen ihren Ritualen nachgegangen sind. Nun standen wir im Halbdunkel vor den aus dem Stein geschlagenen Buddastatuen. Sitzen, liegend, meditierend, segnend, lehrend. Alle Posen sind vertreten. Außer uns nur der leere gesegnete Raum. Erhebend und unvergesslich einzigartig.

So sieht das also aus!?

Auch hier wieder: Eine exklusive Führung nur für uns – mangels anderer Touristen. Bei einem Spaziergang durch die Anlage stoppt man unweigerlich alle paar Meter, weil der Guide einem irgend etwas zeigen kann: „Was ist das?, „Riecht doch mal daran!“, „Kennt Ihr das?“. „Ah, ja, Muskatnuss!, „Oh, das ist riecht nach Nelke!“, „Wie, das soll Tabak sein?“. Am Ende bleibt der unweigerliche Stopp im kleinen Laden der Anlage. Dort kann man alle Gewürze unverarbeitet oder auch zu irgendwelchen Cremes, Ölen oder Pulvern veredelt, gegen überhöhte Preise erwerben. Unser Guide ist allerdings nicht aufdringlich und akzeptiert, dass wir nur ein kleines (überteuertes) Fläschchen Citronella kaufen. Sozusagen als Dankeschön für die wunderbare Privatführung.

Die Höhlentempel von Dambulla

Nur wenige Kilometer von der Hauptstraße zwischen Kandy und Sigirya entfernt liegt Dambulla und die berühmten in den Felsen geschlagenen Höhlentempel. Der nicht allzu beschwerliche Aufstieg zum Weltkulturerbe lohnte sich für uns! Auch hier durften wir die Anlage fast ohne weitere Besucher in aller Ruhe auf uns wirken lassen. Nur für einen kurzen Moment ließen wir in unserer Vorstellung eine Busladung anderer Touristen durch die Anlage trampeln. Anschließend tauchten wir wieder in die mystische Welt der kleinen Felsentempel.

Ein mystischer Ort fast für uns alleine

Viel interessanter war die Vorstellung, wie hier vor hunderten von Jahren buddhistische Mönchen ihren Ritualen nachgegangen sind. Nun standen wir im Halbdunkel vor den aus dem Stein geschlagenen Buddastatuen. Sitzen, liegend, meditierend, segnend, lehrend. Alle Posen sind vertreten. Außer uns nur der leere gesegnete Raum. Erhebend und unvergesslich einzigartig.

Der Abstieg zum goldenen Buddha
Abstieg zum goldenen Buddha

Mit unserem Fahrer hatten wir vereinbart, dass wir uns beim Goldenen Tempel am Fuß der anderen Bergseite treffen. In diesem Tempel steht die weltweit höchste goldene Buddhastatue in lehrender Pose. Der Abstieg war recht leicht zu bewerkstelligen, wenngleich wir uns wunderten, dass der Weg immer komischer wurde. Er führte uns auch nicht zu dem Tempel, sondern auf die Hauptstraße, einige Hundert Meter neben dem Tempel. Schon etwas matt vom Auf- und Abstieg bei recht warmen Temperaturen begannen wir nun den Tempeleingang und unseren Fahrer zu suchen. Nach einiger Zeit und einem kurzen Telefonat hatten wir beide endlich gefunden.

Der goldene Buddha von Dambulla

 

Der Abstieg zum goldenen Buddha
Abstieg zum goldenen Buddha

Mit unserem Fahrer hatten wir vereinbart, dass wir uns beim Goldenen Tempel am Fuß der anderen Bergseite treffen. In diesem Tempel steht die weltweit höchste goldene Buddhastatue in lehrender Pose. Der Abstieg war recht leicht zu bewerkstelligen, wenngleich wir uns wunderten, dass der Weg immer komischer wurde. Er führte uns auch nicht zu dem Tempel, sondern auf die Hauptstraße, einige Hundert Meter neben dem Tempel. Schon etwas matt vom Auf- und Abstieg bei recht warmen Temperaturen begannen wir nun den Tempeleingang und unseren Fahrer zu suchen. Nach einiger Zeit und einem kurzen Telefonat hatten wir beide endlich gefunden.

Der goldene Buddha von Dambulla

 

Der Tempel – da war die Welt noch in Ordnung

Wir sehnten uns schon etwas nach dem klimatisierten Auto. Aber unser Fahrer bestand darauf, dass wir noch ein Foto von der großen goldenen Buddhastatue des Tempels machen sollten. Gesagt getan! Endlich konnten wir zurück zum Auto laufen! Das war im Schatten eines großen mehrstöckigen Gebäudes am Rande eine riesigen ansonsten leeren Parkplatzes abgestellt. Wir befanden uns vielleicht 10 Meter vor dem Auto, als ich plötzlich unseren Fahrer wild um sich schlagen sah. Irgend ein Insekt flog um seinen Kopf. Dann waren es zwei, drei, vier, viele. Er fuchtele immer mehr: „Das sind Bienen!“ rief er. Und dann waren sie auch schon bei uns und ich hörte nur noch ein „LAUFT!!!“ von unserem Fahrer!

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Gerade noch so ins Hotel

Nach unserer Rast waren es nur noch wenige Kilometer bis zu unserem nächsten Hotel, dem Hotel Kumbukgaha Villa. Wir konnten Kamal ansehen, dass es ihm immer schlechter ging. Am Hotel angekommen ging alles seinen gewohnten Gang. Wie es eben so ist, wenn man in einem Hotel ankommt. Koffer, Check-In, Begrüßungsgetränk, usw., usw. Kamal wollte gleich weiter und lehnte die von uns angebotene Rast ab. Er wollte lieber in sein kleines Hotel, dass er sich für die kommenden Tage gebucht hatte. Doch während wir im offenen Welcome-Pavilion saßen setzte sich das Auto nicht in Bewegung. Erst einige Zeit später fuhr Kamal los. Wir machten uns Sorgen um ihn!

Langsam ging es uns allen wieder besser

Wir verbrachten einen geruhsamen Abend in dem sehr ruhig und abseits gelegenen Hotel. Unsere Rückfrage bei Kamal ergab, dass es ihm einigermaßen gut ging. Wir boten ihm an, am nächsten Tag entweder einen Ruhetag einzulegen oder etwas später loszufahren. Sollte Kamal am nächsten Morgen nicht erscheinen, würden wir umplanen. Und so ging ein aufregender Tag zu Ende.

Tag 8: Besuch von Polonnaruwa

Am nächsten Morgen saßen die Ereignisse des Vortags noch recht tief. Uns ging es dennoch einigermaßen gut. Auch unserer Fahrer Kamal erschien pünktlich wie verabredet, obwohl es ihm noch nicht wirklich wieder gut ging. Nach langem hin und her an den Tagen davor entschieden wir uns, während unserer Rundreise nur Polonnaruwa, die zweite Hauptstadt des historischen Sri Lanka zu besuchen. Auf einen Besuch in der ersten Hauptstadt Anuradhapura verzichteten wir hingegen. Entsprechend relaxed und zu einer humanen Uhrzeit starteten wir in das gut 50km entfernte Polonnaruwa.

Steine schauen

Das übliche Bild: Außer uns nur eine Gruppe Buddhistischer Mönchen. Ansonsten weit und breit keine weiteren Touristen. Mit unserem Fahrer fuhren wir in der weitläufigen Anlage die einzelnen Sehenswürdigkeiten an, um dann dort zu Fuß die Details zu erkunden. Kamal erklärte uns, was wir vor uns erkennen konnten. Leider war das dazu gehörende Museum geschlossen. So konnten wir uns nur vorstellen, bzw. im Anschluss im Internet recherchieren, wie die einzelnen Gebäude in den Augen der Wissenschaftler zur damaligen Zeit ausgesehen haben müssen. Wir haben es nicht so mit Steinen und so waren die einzelnen ehemals stolzen Paläste, Tempel und sonstigen Gebäude schnell begutachtet. Da wir immer noch etwas mit den Nachwirkungen unserer Bienenattacke zu kämpfen hatten, ging es nach einer schnellen King Kokosnuss am Straßenrand wieder Richtung Hotel. Dort angekommen stand der restliche Tag zur freien Verfügung.

Sri Lanka während der Corona-Pandemie

Wir waren sehr positiv überrascht, wie im gesamten Land die geltenden Regeln eingehalten werden. Jeder achtet darauf, in der Öffentlichkeit (innen wie außen) Mundschutz zu tragen. Viele tragen sogar zwei Masken (eine OP-Maske und darüber eine FFP2-Maske). Überall werden die Hände desinfiziert und oft findet man vor Restaurants, aber auch Sehenswürdigkeiten Waschbecken zum Händewaschen. Wir sahen an vielen Stellen sehr lange Schlangen vor den Impfzentren und hörten von einigen Läden und Geschäften, die sich selbst einen Lockdown verordneten.

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Tag 9: Rast im Hotel und Elefantensafari auf eigene Faust

Eigentlich hätte heute der Ausflug nach Anuradhapura auf dem Programm gestanden. Wie bereits erwähnt, hatten wir uns dagegen entschieden. Als hätten wir es gewusst, dass uns allen eine kleine Rast nach gut der Hälfte unserer Tour ganz gut tun wird. Und so verbrachten wir heute den gesamten Vormittag im Hotel: Ausschlafen, in den Pool, die Seele baumeln lassen.

Wir müssen doch unbedingt Elefanten sehen

Für den Nachmittag planten wir eine Elefanten-Safari auf eigene Faust. Unser Hotel lag nicht unweit des Minneriya National Park, der für seine Elefantenpopulation bekannt ist. Wenn man allerdings auf eine Safari verzichten möchte, so kann man auch versuchen, in der Gegend um den Nationalpark auf Elefanten zu treffen. Die Tiere sind nämlich keineswegs im Park eingesperrt. Und so wandern sie vom Park in die angrenzenden Gebiete. Manchmal zum Leidwesen der Dorfbewohner, die deshalb nicht besonders gut auf die Elefanten zu sprechen sind.

Elefant von hinten
Elefant von hinten und jede Menge Affen

Mit Hilfe unseres Fahrers gelang es uns einen Geländewagen mit Fahrer zu organisieren, der mit uns auf die Pirsch gehen sollte. Am späten Nachmittag ging es los! Letztendlich fährt man die Straßen und Gegend rund um den Nationalpark ab. Die Fahrer kennen die Plätze, an denen sich die Elefanten z.B. zum Trinken einfinden. Doch zunächst sah es so aus, als würden wir nur jede Menge Affen zu sehen bekommen. Diese tummelten sich alle paar Kilometer zu Dutzenden am Straßenrand. Doch da: Ein Elefant! Aber leider nur ganz kurz von hinten.

Wir waren nicht allein

Während unserer Suche trafen wir auf eine Gruppe von Fotografen, die an einem Fluß auf die Elefanten warteten. Heute sollten wohl Fotos von trinkenden Tieren gemacht werden. Wir fuhren weiter. Und das zahlte sich aus! Von der Hauptstraße aus konnten wir plötzlich drei, dann vier Elefanten auf einer nahegelegenen Wiese entdecken. Zusammen mit einigen anderen Schaulustigen beobachteten wir die Tiere. Einfach herrlich, diese majestätischen Kreaturen in freier Wildbahn zu erleben!

  • Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 4)
Als Bonus noch ein Bulle

Als wir schon wieder auf dem Weg zurück ins Hotel waren, tauchte plötzlich vor uns am Straßenrand ein in aller Ruhe fressender Elefantenbulle in unserem Blickfeld auf. Nur wenige Meter neben dem Tier parkten wir unser Fahrzeug und beobachteten den Elefanten, wie er mal fraß, dann wieder einige Meter weiter lief. Langsam ließen wir das Auto mitrollen, bis er schließlich die Straßenseite wechselte und seinen Weg auf der anderen Seite fortsetzte. Mit diesen Eindrücken im Gepäck ging es zurück ins Hotel.

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Als Bonus noch ein Bulle

Als wir schon wieder auf dem Weg zurück ins Hotel waren, tauchte plötzlich vor uns am Straßenrand ein in aller Ruhe fressender Elefantenbulle in unserem Blickfeld auf. Nur wenige Meter neben dem Tier parkten wir unser Fahrzeug und beobachteten den Elefanten, wie er mal fraß, dann wieder einige Meter weiter lief. Langsam ließen wir das Auto mitrollen, bis er schließlich die Straßenseite wechselte und seinen Weg auf der anderen Seite fortsetzte. Mit diesen Eindrücken im Gepäck ging es zurück ins Hotel.

Tage 10 bis 13: Von Sigiriya nach Nilaveli

Gegen 10.30 Uhr ging es für uns wieder auf die Straße. Ein kurzer Zwischenstopp an einer Reinigung, die unser Fahrer für uns ausfindig gemacht hatte. Dort holten wir unsere gereinigte Kleidung ab, die Kamal am Vortag für uns dort vorbei gebracht hatte. Nun ging die Fahrt weiter in Richtung Nord-Osten nach Nilaveli in unser letztes Hotel, dem Amaranthe Bay Resort. Dort waren vier Tage Erholung geplant. Es hätte zwar auch die Möglichkeit bestanden, dort die ein oder andere Aktivität zu unternehmen. Wir entschieden uns aber, die Zeit zu nutzen, um die Reise zu reflektieren und auszuspannen.

 

Ein kurzer Stopp an den heißen Quellen

Unterwegs fragte uns Kamal, ob wir nicht gerne an den heißen Quellen von Kanniya einen kleinen Zwischenstopp einlegen möchten. Diese seien nur wenige Kilometer von unserer Route entfernt. Wir willigten ein. Die Quellen stellen sich dann doch etwas anders als erwartet dar. Wir dachten eher an sprühende Geysire. Uns erwartete aber eher eine Badeanstalt für einheimische Tagestouristen. Aber immerhin: Die Quellen waren heiß, der Eintritt war erschwinglich (50 Euro Cent für zwei Personen) und es gab auch eine funktionierende Toilette.

Noch einmal wurde uns die gegenwärtige Misere vor Augen geführt

Der kurze Abstecher zu den heißen Quellen führte uns noch einmal vor Augen, in welchem Dilemma Sri Lanka im Moment steckt. Einerseits versucht das ganze Land in einem Kraftakt, den Corona-Virus zu besiegen. Andererseits führt das dazu, dass die ohnehin schon angeschlagene Wirtschaft noch weiter zu Grunde geht. Und das gilt nicht nur für den Tourismus-Sektor. Auch alle anderen Wirtschaftszweige leiden.

Die heißen Quellen von Kanniya
Alles zu. Nichts los. Traurig.

Tage 10 bis 13: Von Sigiriya nach Nilaveli

Gegen 10.30 Uhr ging es für uns wieder auf die Straße. Ein kurzer Zwischenstopp an einer Reinigung, die unser Fahrer für uns ausfindig gemacht hatte. Dort holten wir unsere gereinigte Kleidung ab, die Kamal am Vortag für uns dort vorbei gebracht hatte. Nun ging die Fahrt weiter in Richtung Nord-Osten nach Nilaveli in unser letztes Hotel, dem Amaranthe Bay Resort. Dort waren vier Tage Erholung geplant. Es hätte zwar auch die Möglichkeit bestanden, dort die ein oder andere Aktivität zu unternehmen. Wir entschieden uns aber, die Zeit zu nutzen, um die Reise zu reflektieren und auszuspannen.

 

Ein kurzer Stopp an den heißen Quellen

Unterwegs fragte uns Kamal, ob wir nicht gerne an den heißen Quellen von Kanniya einen kleinen Zwischenstopp einlegen möchten. Diese seien nur wenige Kilometer von unserer Route entfernt. Wir willigten ein. Die Quellen stellen sich dann doch etwas anders als erwartet dar. Wir dachten eher an sprühende Geysire. Uns erwartete aber eher eine Badeanstalt für einheimische Tagestouristen. Aber immerhin: Die Quellen waren heiß, der Eintritt war erschwinglich (50 Euro Cent für zwei Personen) und es gab auch eine funktionierende Toilette.

Noch einmal wurde uns die gegenwärtige Misere vor Augen geführt

Der kurze Abstecher zu den heißen Quellen führte uns noch einmal vor Augen, in welchem Dilemma Sri Lanka im Moment steckt. Einerseits versucht das ganze Land in einem Kraftakt, den Corona-Virus zu besiegen. Andererseits führt das dazu, dass die ohnehin schon angeschlagene Wirtschaft noch weiter zu Grunde geht. Und das gilt nicht nur für den Tourismus-Sektor. Auch alle anderen Wirtschaftszweige leiden.

Die heißen Quellen von Kanniya
Alles zu. Nichts los. Traurig.

Tag 14: Rückfahrt an die Süd-Westküste

Schon früh am Morgen traten wir unsere Rückreise an. Schließlich hatten wir etwa 375km vor uns, für die wir voraussichtlich 8 Stunden brauchen würden. Der erste Teil unserer Fahrt führte uns über genau die selbe Straße, wie auf unserem Hinweg. Nach einigen Stunden verließen wir die bekannten Pfade und bogen Richtung Colombo ab. Kurz vor Colombo begann dann die Schnellstraße Richtung Galle. Am späten Nachmittag erreichten wir unser Ferienhaus, unser Zuhause für die kommenden Wochen. Wir verabschiedeten uns von Kamal, unserem Fahrer. Was hatten wir in den zwei Wochen erlebt! Und irgendwie waren wir, so zumindest unser Eindruck, uns alle ans Herz gewachsen. Schöne zwei Wochen gingen damit zu Ende. Danke Kamal! Danke Sri Lanka!

Fazit
Würden wir diese Rundreise wieder so machen?
Ein klares Jein!

– Ja, wir würden wieder Vivamundo-Reisen als Partner wählen. Allerdings bleibt unser Favorit immer noch eine 100% eigene Planung.


– Ja, wir würden wieder eine 14-tägige Rundreise machen. Es ist einfach nicht so stressig! Gleichwohl hätten wir unser Programm auch in einer 10-tägige Reise untergebracht.


– Nein, wir würden die Reise nicht wieder in dieser Form (Programmpunkte, Reihenfolge, etc.) durchführen. Wir mussten feststellen, dass der Badeaufenthalt am Ende eigentlich zu lange war. Wir hätten diesen lieber nur bei zwei Tagen belassen und dann auf dem Rückweg noch einmal Station machen sollen. Oder wir hätten die Reise so planen sollen, dass wir nach der Hälfte der Reisedauer wieder umkehren und auf dem Rückweg die ein oder andere Sehenswürdigkeit ansehen.

Dieser Reisebericht hätte noch viel umfangreicher ausfallen können! Es gab so viele kleine Anekdoten und nette Geschichten: Von den kleinen Fröschen in der Toilette des Freiluftbadezimmers der Kumbukgaha Villa, die interessanten Gespräche mit unserem Home Stay Owner, die zahllosen Fragen an unseren Fahrer Kamal und dessen geduldige Antworten. Über den Verkehr in Sri Lanka, den Kellner, der uns die ganze Zeit beim Essen beobachtete, die Streifenhörnchen und Affen, die unzähligen Verkaufsstände am Straßenrand, das Interesse der Leute an uns und deren Offenheit, Fröhlichkeit, Höflichkeit. All das erinnert uns an viele Geschichten während unserer Reise. Aber wo soll man anfangen und wo aufhören? Deshalb haben wir uns hier nur auf das Wesentliche beschränkt.